1887

Destructiones modorum significandi und ihre Destruktionen

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Die Sprach- und Zeichentheorie des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts ist in den letzten Jahren in wachsendem Maße Gegenstand inhaltlich-systematischer Auseinandersetzungen und historischer Bewertungen geworden. Dies gilt neben den modistischen Schulen auch und gerade für ihre eher nominalistisch-konzeptualistisch ausgerichteten Gegner. Mit wachsender Kenntnis der Texte und ihrer Autoren bedarf manches ältere Urteil heute der Korrektur und Neubewertung. Die Destructiones modorum significandi, in der Inkunabelnzeit mehrfach anonym gedruckt und später sowohl Peter von Ailly als auch Thomas Maulfeit zugeschrieben, werden hier erstmalig auf der Grundlage der zwei bekannten Handschriften kritisch ediert. Sie werfen ein Schlaglicht auf Auseinandersetzungen der Zeit, die um Status und Erkenntniswert von Zeichen und Bedeutung geführt wurden und zeigen dabei Zeichen- und Sprachtheorie, Logik, grammatische Repräsentationsversuche und philosophische Psychologie in ihrer für das 14. Jahrhundert kennzeichnenden Vernetzung.

Eine Einleitung führt in das historische Umfeld der Schrift ein und arbeitet die wissenschaftliehe Diskussion um den Text und seinen möglichen Autor auf.

Autoritäten- und Exemplaregister sowie ein vollständiges Verzeichnis der Wortformen erschließen den Text.

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