1887
Unity and Diversity in West Germanic II
  • ISSN 0108-8416
  • E-ISSN: 2212-9715
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Abstract

Bereits die früheste Überlieferung des Althochdeutschen zeigt, dass es schwache Verben gibt, die Flexionsformen nach zwei Paradigmen zeigen. Eine Reihe von althochdeutschen ēn-Verben (Klasse 3) hat Belege, die formal dem Flexionsparadigma der ōn-Verben (Klasse 2) angehören. Im vorliegendenBeitrag wird diesen synonym nebeneinander stehenden Formen (sog. Doppelformen) in Bezug auf Überlieferung und Vorkommen nachgegangen. Insgesamt lassen sich zwanzig ēn-Verben ermitteln, die mehrfach Doppelformen nach der ōn-Flexion zeigen. Das Fränkische erweist sich dabei als Übergangszone zwischen dem Altsächsischen, das synchron bis auf wenige Ausnahmen keine ēn-Flexion kennt, und dem Oberdeutschen mit vielen ēn-Formen. Untersuchungsgrundlage ist das Gesamtkorpus aller bezeugten ēn-Verben des Althochdeutschen.

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2013-01-01
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