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Bochumer Studien zur Philosophie (vols. 1–56, 1982–2015)
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Bochumer Studien zur Philosophie (vols. 1–56, 1982–2015)
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Konzeptionen des Denkens im Neuplatonismus
Author(s): Tengiz IremadzeDiese Studie untersucht die Rezeption der Nous-Problematik im deutschen und georgischen Denken des Mittelalters und zeigt sowohl Gemeinsamkeiten als auch Differenzen bei der Analyse der zur Behandlung ausgewählten Texte auf. Eine eingehende historisch-systematische Erforschung der intellekttheoretischen Schriften bzw. der entsprechenden Erkenntniskonzeptionen der deutschen Philosophen Dietrich von Freiberg (1250-1320) und Berthold von Moosburg (14. Jh.) sowie des georgischen Denkers Joane Petrizi (12. Jh.) bilden den Schwerpunkt dieser Untersuchung.Erstmalig wird in dieser Arbeit der Versuch unternommen, völlig verschiedene (und bisher kaum bekannte) Übersetzungs- und Interpretationstraditionen der Proklischen Philosophie – und speziell der Nous-Lehre der Elementatio theologica – einer durch Quellenforschung gesicherten Beurteilung zu unterziehen. Erstmals wird hier auch der erste georgische Kommentator der Elementatio theologica, Joane Petrizi, mit seiner Deutung der Proklischen Seelen- und Vernunftkonzeption zum Gegenstand intensiver philosophiegeschichtlicher Analysen gemacht.
This study analyses the reception of the ancient Greek philosophy of mind (nous) by German and Georgian thinkers during the European Middle Ages – their diverse structures and their common characteristics. The study focuses on the philosophical treatises on the human mind by the German thinkers Dietrich of Freiberg (1250-1320) and Berthold of Moosburg (14th century) and the Georgian philosopher Joane Petrizi (12th century) and provides a thorough analysis of their writings – both philosophical and historical.
For the first time, different (and hitherto hardly known) textual traditions of transmission and interpretation of Proclus’ philosophy – and especially his philosophy of mind in the Elements of Theology (Elementatio theologica) – are presented to and interpreted for a Western audience. Also, for the first time, Joane Petrizi, the first Georgian commentator of the Elements of Theology, and his interpretation of Proclus’ conception of soul and reason are the focus of an intense philosophical and historical analysis.
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Die Kyniker in der modernen Forschung
Editor(s): Margarethe BillerbeckMore LessDie Protestbewegungen und gesellschaftlichen Umwälzungen unserer Zeit haben dazu beigetragen, das Interesse an den antiken Kynikern und ihrer Lehre von der Umwertung aller Werte neu zu wecken. Geprägt durch Diogenes von Sinope und Krates von Theben, seinen markantesten Vertretern, war der Kynismus zu einem wichtigen Bestandteil der griechischrömanischen Popularphilosophie geworden. Zweck dieses Sammelbandes ist es, durch Wiederabdruck wegweisender Beiträge zu Persönlichkeiten, Aspekten und einzelnen Begriffen dieser geistigen Bewegung sowie durch eine kritische Einleitung und eine ausführliche Bibliographie einen Überblick über 150 Jahre Kynikerforschung zu geben, die seit Eduard Zellers griechischer Philosophiegeschichte bemüht war aufzuzeigen, wie nachhaltig kynisches Gedankengut bis ins ausgehende Altertum die Literatur beeinfluîte und selbst bei frühchristlichen Autoren seine deutlichen Spuren hinterließ .
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Kritiker der Unsterblichkeitsdoktrin in Mittelalter und Renaissance
Author(s): Olaf PlutaDie Destruktion der rationalen Psychologie als Doktrin ist, dem gängigen Urteil nach, das Verdienst von David Humes Essay Of the Immortality of the Soul und Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft. Hume und Kant stellen aber nur Höhepunkte einer Bewegung dar, deren Beginn wesentlich früher anzusetzen ist.
Die Frage nach der Unsterblichkeit der Seele gehörte in Mittelalter und Renaissance zu den meistdiskutierten und meistumkämpften Themen. Die Studie stellt in detaillierten Analysen die damalige Tradition der methodologisch streng philosophischen Kritik an den Unsterblichkeitsbeweisen vor, die über Heinrich von Harclay und Wilhelm von Ockham, Johannes Buridan und seine Schule (Peter von Ailly, Lorenz von Lindores, Heinrich Olting von Oyta, Marsilius von Inghen, Paul von Worczyn, Benedikt Hesse von Krakau, Biagio Pelacani von Parma) zu Pietro Pomponazzi führt. Dabei wird auch eingegangen auf die Verbindungen Martin Luthers zu dieser Tradition. Die Darstellung des Einflusses dieser Tradition auf die deutsche Aufklärung schließt die Studie ab.
Ein umfangreicher Anhang bietet erstmalig zahlreiche aus den Handschriften erhobene Texte der genannten philosophischen Richtung, deren hier präzis nachgewiesenes kritisches Potential für ganze Epochen der Geistesgeschichte konstitutiv gewesen ist.
Interessierte: Historiker der Philosophie des Mittelalters, der Renaissance und der Aufklärung.
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