1887
Volume 38, Issue 3
  • ISSN 0272-2690
  • E-ISSN: 1569-9889
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Abstract

Im folgenden Artikel befassen wir uns mit der Sprachenpolitik sowohl auf der europäischen als auch auf der nationalen Ebene. Wir widmen Aufmerksamkeit dem Status des ö/Österreichischen Deutsch, vor allem der rechtlichen Verankerung des Sprachgebrauchs und ihren praktischen Auswirkungen. In der Linguistik wurde die Plurizentrizität der deutschen Sprache anerkannt; das österreichische Deutsch und das Schweizerdeutsch gelten aber eher als die A(nderen) Sprachvarietäten neben der D(ominanten) Varietät, nämlich des bundesdeutschen Deutsch (Clyne, 1995; Ammon, 1995). Auf der supranationalen Ebene spielte die Abgrenzung der österreichischen Varietät gegenüber den dominierenden EU-Sprachen in der Zeit des EU-Beitritts Österreichs eine starke Rolle, was durch das Protokoll Nr. 10 manifestiert ist. Auch ist die immer wachsende Position der Minderheitensprachen auf der einen Seite und die Anerkennung der Staatsprachen auf der anderen Seite ein ständiges Thema des EU-Rechtes. Auf der nationalen Ebene sind der Import der ausländischen Sprachen (Englisch und Bundesdeutsch) und die Verbreitung der inländischen Minderheitensprachen von der Bedeutung. Die Funktionen der Volksgruppensprachen sind in der Fülle Sprachgesetze nicht immer eindeutig deklariert. Neben der juristischen Lage werden einige über die Sprachpraxis aussagende Forschungsergebnisse eingebracht.

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/content/journals/10.1075/lplp.38.3.01cer
2014-01-01
2023-03-29
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  • Article Type: Research Article
Keyword(s): Plurizentrizität; Sprachenpolitik; Sprachenrecht; Sprachstatus; Österreichisch
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