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Bochumer Studien zur Philosophie
<p>The book series "Bochumer Studien zur Philosophie / Bochum Studies in Philosophy" publishes original studies on ancient, medieval, modern, and contemporary philosophy. In the past, the series has published studies on Heraclitus, Plato, Aristotle, the ancient school of Cynics, Plotinus, Augustine, Dietrich of Freiberg, Thomas of Aquino, William of Ockham, Albert of Saxony, Peter of Ailly, Marsilio Ficino, Descartes, Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Husserl, and Sellars, among others.</p><p>In addition to analytic studies, the series also publishes previously unprinted sources and translations. In the past, the series has published editions and translations of texts by Egidius of Orleans, Thomas of Erfurt, John Buridan, Richard Billingham, Marsilius of Inghen, Peter of Ailly, Lawrence of Lindores, Benedict Hesse of Cracow, George Schwartz, Gabriel Biel, and Nicholas Baldelli, among others.</p><p>In keeping with its international character, the series publishes studies in English, French, German, and Italian.</p>
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Rezeption und Interpretation der Aristotelischen Politica im späten Mittelalter
Author(s): Christoph FlüelerPublication Date January 1993More LessDie Entdeckung der Aristotelischen Politica muss als einschneidendes Ereignis in der Geschichte der politischen Theorien im Mittelalter verstanden werden. Gleich nach dem Erscheinen der ersten vollständigen Übersetzung wurde dieses Werk von der gelehrten Welt des Abendlandes mit grossem Interesse studiert und kommentiert. Die berühmtesten politischen Werke des späten Mittelalters, wie der Bestseller De regimine principum von Aegidius Romanus oder die äusserst kontroversen Bücher wie die Monarchia von Dante oder der Defensor pacis von Marsilius von Padua basieren weitgehend auf der mittelalterlichen Rezeption der Aristotelischen Politica. Von zentraler Bedeutung für das Verständnis politischer Theorien im 13. und 14. Jahrhundert sind natürlich auch die Kommentare zu diesem Werk. Weit über hundert Kommentare sind von circa 1270 bis 1500 überliefert. Sie zeigen, wie die politische Philosophie des den mittelalterlichen Verhältnissen angepasst werden musste und auf welche Weise das erste Mal im Abendland an der Universität politische Wissenschaft gelehrt wurde. Der zweite Teilband enthält ein Verzeichnis der Kommentare zur Politica and Yconomica im genannten Zeitraum. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Kommentaren in Quaestionenform gewidmet, von denen jeweils auch die Tabula quaestionum ediert wird.
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Rezeption und Interpretation der Aristotelischen Politica im späten Mittelalter
Author(s): Christoph FlüelerPublication Date January 1993More LessDie Entdeckung der Aristotelischen Politica muss als einschneidendes Ereignis in der Geschichte der politischen Theorien im Mittelalter verstanden werden. Gleich nach dem Erscheinen der ersten vollständigen Übersetzung wurde dieses Werk von der gelehrten Welt des Abendlandes mit grossem Interesse studiert und kommentiert. Die berühmtesten politischen Werke des späten Mittelalters, wie der Bestseller De regimine principum von Aegidius Romanus oder die äusserst kontroversen Bücher wie die Monarchia von Dante oder der Defensor pacis von Marsilius von Padua basieren weitgehend auf der mittelalterlichen Rezeption der Aristotelischen Politica. Von zentraler Bedeutung für das Verständnis politischer Theorien im 13. und 14. Jahrhundert sind natürlich auch die Kommentare zu diesem Werk. Weit über hundert Kommentare sind von circa 1270 bis 1500 überliefert. Sie zeigen, wie die politische Philosophie des den mittelalterlichen Verhältnissen angepasst werden musste und auf welche Weise das erste Mal im Abendland an der Universität politische Wissenschaft gelehrt wurde. Der zweite Teilband enthält ein Verzeichnis der Kommentare zur Politica and Yconomica im genannten Zeitraum. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Kommentaren in Quaestionenform gewidmet, von denen jeweils auch die Tabula quaestionum ediert wird.
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Richard Billingham “De Consequentiis” mit Toledo-Kommentar
Author(s): Stephanie Weber-SchrothPublication Date May 2003More LessThe theory of consequences is one of the most important developments of medieval logic and was an integral part of the logic curricula at universities. One of the most famous authors of school tracts in the 14th century was Richard Billingham who was well known for his Speculum puerorum, a famous and influential text in the 14th and 15th century. This book includes the critical editions of three copies of Billingham's tract De consequentiis and the edition of the Toledo commentary on this tract. Apart from these texts the book will consider some short school tracts of Billingham's contemporaries as well as the elaborated treatises on the consequences in Ockham's Summa logicae and Burleigh's De putitate artis logicae. The introduction gives information about the author, the historical context and the latest developments of research. The concept of consequences in the British tradition is discussed in the detailed commentary on Billingham's tract which follows the editions.Die Folgerungslehre ist eine der bedeutendsten Entwicklungen mittelalterlicher Logik und war integraler Bestandteil der Logik-Curricula an den Universitäten. Zu den bedeutendsten Autoren von Schultraktaten im 14. Jh. zählt Richard Billingham, Autor des Speculum puerorum, einem berühmten und einflußreichen Text über das Beweisen von Aussagen. Die vorliegende Arbeit enthält die kritischen Editionen dreier Kopien von Billinghams Traktat Über die Folgerungen (De consequentiis) und die Edition des Toledo-Kommentars zu diesem Traktat. Darüber hinaus werden in der Arbeit einige zeitgenössische Schultraktate sowie die ausgearbeiteten Abhandlungen zu den Folgerungen in Ockhams Summa logicae und Burleighs Traktat De puritate artis logicae berücksichtigt. Die Einleitung informiert über den historischen Kontext, den gegenwärtigen Forschungsstand sowie über den Autor und sein Werk. Den Editionen schließt sich ein ausführlicher Kommentar an, in dem der Folgerungsbegriff der Britischen Tradition diskutiert wird und der dem Leser weitere Hilfen zum Verständnis des Textes bietet.
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Schelling
Editor(s): Christoph Asmuth, Alfred Denker and Michael VaterPublication Date December 2000More Less“Schelling has undergone his philosophical education before the public” — so G. W. F. Hegel in criticism of the novel systematic projects which his philosophical ally and later rival F. W. J. Schelling successively made public. Today, however, Hegel’s derisive judgment can be seen not to hold: Instead, it is much rather the case that Schelling’s productivity expresses the genuine continuity of his thought. Moreover, his thought is attractive precisely because it embodies an inconclusive — perhaps the never-ending — search for an abiding philosophical orientation in an ever more complex world.
Schelling — zwischen Fichte und Hegel / Schelling — Between Fichte and Hegel: The title both emphasizes the singularity of Schelling’s thought and recognizes its profound relation to that of his contemporaries. This volume, which connects the latest work in Fichte-, Hegel- and Schelling-studies, contains original contributions in English and German on Schelling’s philosophy from international group of researchers. “Schelling hat seine philosophische Ausbildung vor dem Publikum gemacht,” urteilte G. W. F. Hegel und tadelte damit die Folge von immer neuen philosophischen Entwürfen, mit denen Schelling vor die Öffentlichkeit trat. Aus heutiger Sicht muî Hegels Urteil in verschiedener Hinsicht revidiert werden: Einerseits ist das Schaffen Schellings durch klare Kontinuität geprägt; andererseits ist sein Produktionsprozeî unter einer modernen Perspektive von hoher Attraktivität, zeigt er doch sinnfällig die unabgeschlossene, vielleicht unabschlieîbare Suche nach einer philosophischen Orientierung in einer immer komplexer werdenden Welt.
Schelling — zwischen Fichte und Hegel / Schelling — Between Fichte and Hegel: Mit diesem Titel ist die Aufgabe verknüpft, die Singularität des Schellingschen Denkens herauszustellen sowie die vielfältigen Beziehungen zu seinen Zeitgenossen angemessen zu würdigen. Das Buch schlägt eine Brücke zwischen den neuesten Arbeiten der Fichte-, Hegel- und Schellingforschung. Dabei bleibt es stets fokussiert auf die Philosophie Schellings. Es konnte für dieses Buch eine internationale Autorenschaft gewonnen werden. Alle Beiträge — teils in deutscher, teils in englischer Sprache — sind speziell für diesen Band konzipiert.
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Schlußfolgerungslehre in Erfurter Schulen des 14. Jahrhunderts
Author(s): Rainer GrassPublication Date June 2003More LessAs the title indicates the author presents a contemporary theory of consequence. In so doing he establishes a terminology that enables a description, interpretation and evaluation of medieval theory independently of medieval vocabulary.
In the interest of better understanding the medieval writers the author puts himself in the position of the medieval scholar in Erfurt. The reader learns about the Erfurt schools and the controversal debate on the so-called modi significandi, using only texts that are known to have been available in Erfurt in the first half of the 14th century.
The two tracts, a short epitome of Thomas Maulfelt and a comprehensive volume of Albert of Saxony represent the two most common tracts of this discipline, and are discussed on the basis of questions arising in the introduction. New conclusions can be reached about the scope and the goal of medieval consequence theory which is an original accomplishment of the high Middle Ages and its place in the history of logic.
Der Ankündigung im Titel gehorchend stellt der Autor eine zeitgenössische Theorie zu Schlußfolgerung dar. Somit wird eine Terminologie erstellt, in der — unabhängig von der Fachsprache des Mittelalters – die verschiedenen Ausführungen zur Schlußfolgerungslehre des Spätmittelalters beschreiben, interpretiert und bewertet werden können.
Um die mittelalterlichen Autoren Thomas Maulfelt und Albert von Sachsen zu verstehen, versetzt sich der Autor in die Perspektive eines Scholars im Erfurt der Mitte des 14. Jahrhunderts. Der Leser wird über die Schulsituation in Erfurt unterrichtet, er erfährt von der hitzigen Debatte um die modi significandi und blickt zur weiteren Erläuterung lediglich in solche Schriften, deren Vorkommen für die Mitte des 14. Jahrhunderts in Erfurt belegbar sind.
Anhand von Fragestellungen, die sich aus dem Einleitungsteil ableiten, werden die zwei Traktate, die in Form, Inhalt und Umfang die zwei häufigsten Schrifttypen zur Schlußfolgerungslehre repräsentieren, untersucht. So ergeben sich zur Anwendungreichweite, zur Zielsetzung dieser Disziplin, die eine originäre Leistung des hohen Mittelalters ist, sowie zu ihrem Stellenwert in der Logikgeschichte neue Erkenntnisse.
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Scientia Media
Author(s): Sven K. KnebelPublication Date April 2021More LessMolinismus ist heute ein Kapitel Philosophie. Das Thema dieses Buchs ist jedoch nicht die Renaissance der Scientia Media-Hypothese in der modernen angloamerikanischen Religionsphilosophie, sondern ihre scholastische Ausgestaltung in dem auf Molina folgenden Jahrhundert: Ohne den Kalkül mit den möglichen Welten z.B. kein Leibniz mit seinem Optimismus. Die vorliegende Studie bahnt sich den Weg durch die Gnadenstreitigkeiten zur Metaphysik des Faktenwissens. Hier zeigt sich die Grundlagenkrise des Molinismus.
Das molinistische Faktum hat drei Merkmale: Es ist kontingent, es ist Teil einer möglichen Welt, es ist vom Allwissenden notwendig gewußt. Traditionell beruht die Lehre von Gottes Faktenwissen auf dem Dogma vom Vorsprung der göttlichen Willensaktivität. Dieses Dogma ist durch die Scientia Media-Hypothese erschüttert. Worauf beruht es aber dann, daß Gott A vorherweiß, nicht nonA?
Der Streit der Schulrichtungen wird zusätzlich durch eine lateinische Textedition illustriert. Von dem Jesuiten Luke Wadding (1593-1651), dem Autor dieses schwierigen Texts, ist bisher nur bekannt, daß er der Lehrer des Scientia Media-Historikers Gabriel de Henao gewesen ist.
Molinism, formerly an invective, is nowadays a topic of philosophy. This book, however, does not deal with the modern renaissance of Middle Knowledge, rather, it explores its proliferation during the 17th and 18th centuries. The focus shifts from reviewing current trends in Church History to rehearsing the metaphysics that backed up Middle Knowledge.
Fact, in Molinism, is threefold: It could have been otherwise, it belongs to some possible world, it is necessarily known by the Omniscient. Whereas the classical account of God’s foreknowledge rests on its being postvolitional, the Molinist qualification of this account denies that it applies to the counterfactuals. On what else then does it prevolitionally depend that God knows for sure something to happen rather than not to happen?
The Salmantine Treatise on God’s foreknowledge edited here provides some additional piece of evidence of a deep Molinist disagreement. Though the manuscript was ready for print in 1653, this business failed and the manuscript fell into oblivion along with its author. The Jesuit Luke Wadding (1593-1651) belongs to a number of men from Waterford who at a time, when intolerance forced Catholics into large scale emigration, hopefully turned towards Spain. He must not be confounded with his famous namesake, the Franciscan friar, who was his cousin.
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Sein – Reflexion – Freiheit
Editor(s): Christoph AsmuthPublication Date April 1997More LessDas Denken Johann Gottlieb Fichtes (1762-1814) gehört zu den großen Entwürfen der europäischen Philosophie. Fichtes Wissenschaftslehre entwickelte erstmals eine Theorie des absoluten Ich als Grundlage aller Wissenschaften. Damit schuf er das Fundament für die Entstehung des sog. Deutschen Idealismus. Der politische Denker Fichte nahm Stellung sowohl zur Französischen Revolution als auch zu den Napoleonischen Kriegen. Seine Sprachphilosophie hatte wesentlichen Einfluß auf W. von Humboldt. Seine Religionsphilosophie, namentlich die Anweisung zum seligen Leben (1806), gab wichtige Impulse für Philosophie und Theologie bis ins 20. Jahrhundert.
Die Beiträge dieses Bandes zeigen ein facettenreiches Bild der Philosophie Fichtes. Neben einer biographischen Einleitung steht zunächts das Verhältnis Fichtes zu Schelling, Hegel und Hölderlin im Zentrum. Weitere Beiträge widmen sich der frühen Wissenschaftslehre sowie der Natur-, Sprach- und Religionsphilosophie. Schließlich stellen einige Beiträge das Denken Fichtes in den größeren Rahmen der Philosophiegeschichte.
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Speculum philosophiae medii aevi
Author(s): Maarten J.F.M. HoenenPublication Date June 1994More LessDas 15. Jahrhundert gehört zu den am wenigsten erforschten Epochen des mittelalterlichen Denkens, obwohl diese Periode für unser Verständnis der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit von große Bedeutung ist. Es verfestigten sich innerhalb der Scholastik Strömungen und Schulen wie der Thomismus, der Albertismus und der Nominalismus, welche die philosophische Landschaft bis Kant maßgebend mitbestimmt haben. Um den Hintergrund, vor dem sich diese Entwicklung vollzogen hat, in seiner Dynamik zu verstehen, ist es notwendig, daß wir ein genaues Bild gewinnen von der Philosophie und Theologie, wie sie am Vorabend der Neuzeit an den Universitäten und den studia generalia, den wichtigsten Orten des spätmittelalterlichen Wissens, sich behaupten und durchsetzen konnten.
Die Handschriftensammlung des Dominikaners Georg Schwartz bietet durch ihre Breite und Vollständigkeit einen Einblick in die Entwicklung der Philosophie und Theologie an den dominikanischen studia der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Dieses wertvolle und bis jetzt kaum beachtete Dokument wird in dem vorliegenden Band näher untersucht. Dabei wird auch eine eingehende Beschreibung der in der Sammlung enthaltenen Traktate vorgelegt und es werden mehrere wichtige Fragmente ediert.
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Sprache und Dialektik in der Aristotelischen Philosophie
Author(s): Rudolf RehnPublication Date September 2000More LessEntgegen der Ansicht, Aristoteles sei als Sprachphilosoph und -wissenschaftler “nur sehr wenig über Platon hinausgekommen” (H. Arens, R. Haller u.a.), will die vorliegende Untersuchung zeigen, daß Aristoteles einen tiefgreifenden Einschnitt in der Entwicklung der Sprachwissenschaft und -philosophie markiert. Er hat — in Grundzügen — die erste semantische Theorie entworfen, hat als erster eine Schrift über den (Aussage-) Satz verfaßt und hat in der Poetik den ersten systematischen Abriß einer wissenschaftlichen Grammatik vorgelegt.
Eine der wesentlichen Ursachen für den Fortschrift innerhalb der antiken sprachphilosophischen Forschung ist in der veränderten Einstellung zur Sprache zu sehen. Bei Aristoteles ist die Identität von Sprache und Denken weitgehend zerbrochen. War für Platon die Sprache noch das Medium, in dem sich jedwede Form der philosophischen Erkenntnis realisierte, so ist die Sprache für Aristoteles (bloß) Ausdruck des Denkens, symbolische Repräsentation von Inhalten der Seele. Hierdurch wurde die Voraussetzung dafür geschaffen, daî sich die Sprache als eigenständiger Gegenstand der Forschung etablieren konnte. Zugleich aber kam es bei Aristoteles zu einer Abwertung der Sprache und (im Zusammenhang damit) zu einer Neubewertung der Dialektik. Für Aristoteles bildet die Dialektik nicht mehr das Zentrum der Philosophie, sondern wird zu einem — allerdings unverzichtbaren — Instrument der philosophischen Forschung.
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Sprache und Metaphysik
Author(s): Tamar TsopurashviliPublication Date August 2011More LessDie vorliegende Studie zielt darauf ab, die Metaphysik Meister Eckharts auf systematische Weise darzustellen und das gemeinsame Fundament zu ermitteln, das anzeigt, dass seine spekulativen lateinischen wie auch seine von bildhaften Ausdrucksweisen geprägten deutschen Schriften inhaltlich miteinander vereinbar sind. Das Innovative dieser Studie manifestiert sich darin, dass dieser Versuch der Systematisierung anhand des mittelalterlichen Sprachmodells mit seinen Prädikationsstruktur aufweisenden Sätzen, die zugleich die Grundthesen der Eckhart’schen Metaphysik bilden, vorgenommen wird. Die Prädikation ist gemäß der Inhärenz- oder der Identitätstheorie zu verstehen, dies bei variierendem Satzsinn. Das zeitigt wichtige Folgen für Eckharts Gottesverständnis und seine spezifische Haltung gegenüber der negativen Theologie. Schließlich wird ermittelt, welche Auswirkung die Prädikation auf die Grundsätze seiner Metaphysik besitzt, einer Metaphysik, die, wie exemplarisch gezeigt wird, auch für seine deutschen Schriften konstitutiv ist.This study aims to present Meister Eckhart’s metaphysics in a systematic way and to identify the common basis that makes apparent that his speculative Latin works and his German works, which are full of pictorial expressions, are compatible with each other. The innovative approach of this study lies in its attempt of systematization on the basis of the medieval theories of language. This approach identifies different ways of understanding Meister Eckhart’s key predicative propositions, which are the main theses of his metaphysics. Predication can be understood according to the theories of inherence, or identity, resulting in different meanings of the same sentence. This has great impact on Meister Eckhart’s concept of God and his attitude toward negative theology. The book shows in great detail how predication is at the root of understanding the main theses of Meister Eckhart’s metaphysics, which – as is exemplarily demonstrated – is also constitutive for his German works.
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Sprachphilosophie in Antike und Mittelalter
Editor(s): Burkhard MojsischPublication Date December 1986More Less
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Suarezismus
Author(s): Sven K. KnebelPublication Date April 2011More LessGeistesgeschichtlich ist die große Vergangenheit des lateinischen Aristotelismus immer noch unbewältigt. Die vorliegende Teiledition eines Cursus philosophicus von 1653/55 [Ms. BU Salamanca 1351-52] dokumentiert den regen Schulbetrieb zu Lockes Zeit. Etwas ‚metaphysische‘ zu betrachten, das hieß im Suarezismus, es gerade unter Bezug auf unser Denken zu betrachten: quoad nostros conceptus (Arriaga). In diesem erkenntnistheoretischen Sinn ‚metaphysische‘ Abhandlungen sind hier zusammengestellt. Hauptfrage: Hat das Urteil schon diesseits des Wahrheitsbezugs einen eigenen Gegenstandsbezug? Die Psychologie des Urteils erscheint systematisch verknüpft mit der Ontologie des Irrealen (ens rationis ratiocinantis). Der Autor González de Santalla, sonst immer nur der Märtyrer der Gesinnungsethik, wird als Scholastiker vorgestellt. Die intellektuelle Biographie dieses Jesuiten konzentriert sich auf seine philosophiepolitische Aktivität: Ab 1687 war er der Chef jenes globalen Bildungskonzerns, der damals über sechshundert Schulen und Hochschulen unterhielt. Hundert Jahre später war diese Institution, die Societas Jesu, vom Erdboden verschwunden.
Interessenten: Philosophen, Mediävisten, Romanisten, Theologen, Kulturhistoriker
In order to trace Psychologism, particularly the 18th-century‚ perception theory of judgment‘ (G. Nuchelmans), a case is made for a fair appreciation of the Aristotelian school philosophy during Locke’s life time. From a hitherto unknown Jesuit Cursus Philosophicus of 1653/55, a substantial portion of its disputations on Logic, Psychology and Metaphysics is edited. A remarkable refutation of Suárez’s classical account of the beings of reason reveals the systematic connection between any theory of judgment and the ideas on how to make sense of the chimaeras. This time, González de Santalla, otherwise famous for his firm stand against ethical Probabilism, is presented as an epistemologist. His intellectual biography focuses on the schoolman and on a future Jesuit General‘s (1687-1703) educational policy, who tried to keep the standards of school philosophy.
Readers: Scholars interested in mediaeval and modern philosophy, in the history of higher education, and hispanists.
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Tempo ed essere nell’autunno del medioevo
Author(s): Tiziana Suarez-NaniPublication Date January 1989More Less
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Le traité de Pierre d’Ailly sur la Consolation de Boèce, Qu. 1
Author(s): Marguerite ChappuisPublication Date August 1993More LessL’édition critique de la première question du traité (Utrum aliquis philosophus per inquisitionem philosophicam in naturali lumine ad veram humanae beatitudinis notitiam valeat pervenire) est basée sur les sept manuscrits connus, dont deux autographes.
L’auteur du traité, le maître parisien Pierre d’Ailly, qui deviendra plus tard un homme d’Eglise d’une grande importance politique, y conduit sa recherche en intégrant l’Ethique à Nicomaque d’Aristote et la corrigeant pour ainsi dire par la Consolation de Boèce, choisie comme texte de base (complémentaire) à l’enseignement de l’éthique en faculté des arts.
Quelques précieux aspects de l’histoire de la philosophie et de la théologie (denier quart du XIVème siècle) sont mis à jour, grâce à l’édition et l’étude de cette question: Pierre d’Ailly, qui ne cache pas ses sympathies pour Ockham, uvre en polémiste contre Jean de Ripa et l’attaque en quelques points centraux de sa doctrine sur la vision béatifique.
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Universals in Second Scholasticism
Author(s): Daniel HeiderPublication Date March 2014More LessThis study aims to present a comparative analysis of philosophical theories of universals espoused by the foremost representatives of the three main schools of early modern scholastic thought. The book introduces the doctrines of Francisco Suárez, S.J. (1548–1617), the Thomist John of St. Thomas, O.P. (1589–1644), and the Scotists Bartolomeo Mastri da Meldola, O.F.M. Conv. (1602–1673) and Bonaventura Belluto, O.F.M. Conv. (1600–1676). The author examines in detail their mutual doctrinal delineation as well as the conceptualist tenet of the Jesuit Pedro Hurtado de Mendoza (1578–1641), whose thought constitutes an important systematic point of comparison especially with Suárez’s doctrine. The book offers the first comparative elaboration of the issue of universals, in both its metaphysical and its epistemological aspects, in the era of second scholasticism.
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Veritas et subtilitas
Editor(s): Tengiz Iremadze and Udo Reinhold JeckPublication Date November 2018More LessThe book provides a collection of scientific papers which are dedicated to the memory of Burkhard Mojsisch. The collection includes highly qualified papers on ancient, medieval and early modern philosophy, and demonstrates the importance of the historical research of philosophy at the beginning of the 21st century and its current trends. It documents historical aspects of important philosophical discussions of contemporaneity (e.g. in the fields of intercultural philosophy and interdisciplinary philosophy, such as philosophy of neuroscience). The authors are leading specialists of philosophy, especially of ancient and medieval philosophy. The collection includes papers in German, English, and French.
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Vom Paläolithikum zur Postmoderne - Die Genese unseres Epochen-Systems
Author(s): Andreas KampPublication Date February 2011More LessDies ist der erste Teil einer zweibändigen Studie zur Genese unseres heutigen, vom Anspruch her den chronologischen Verlauf der gesamten Menschheitsgeschichte strukturierenden „Epochen“-Systems.
Der Band skizziert zunächst die geistesgeschichtlichen Prämissen. Von der rudimentären paläolithischen Zeiteinteilung führt er über die ältesten schriftlich dokumentierten Ordnungsversuche in den sumerischen bzw. ägyptischen „Königlisten“, griechische und römische Autoren, Petrarca, Bruni und Vasari bis zu Cellarius, der am Ende des 17. Jahrhunderts die Drei-Zeitalter-Distinktion „Antike-Mittelalter-Neuzeit“ zum zentralen chronologischen Gliederungsprinzip der Weltgeschichte erhob. Anschließend stehen die drei klassischen, von Pyrrhon, Polybios bzw. Ptolemaios entwickelten „Epoché“-Konzepte sowie deren Auftauchen und Rezeption im lateinischen Europa im Fokus. Sodann wird die erstaunlich spät, nämlich erst nach Mitte des 16. Jahrhunderts einsetzende Transformation der „Epoché“ zur fundamentalen historiographischen Ordnungskategorie thematisiert. Schließlich verfolgen wir anhand zahlreicher Autoren sowie der kontemporären Lexikographie ihren auf Latein wie in den relevanten europäischen „Volkssprachen“ (Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch) stattfindenden Divulgationsprozeß. Dabei erweist sich der Ausgang des 17. Jahrhunderts erneut als Wasserscheide.
Der erste Band endet deshalb an dieser Stelle, ein zweite (BSP 56, 2015) analysiert die weitere Entwicklung von 1700 bis 1900.
This is the first part of a two-volume study of the genesis of our modern-day system of epochs, which claims to structure the chronology of the entire history of mankind. The volume sets out by sketching the intellectual premises. It leads from the rudimentary Palaeolithic division of time via the oldest attempts at structuring to have been documented in written form, through to the Sumerian and Egyptian “King Lists”, to Greek and Roman authors, to Petrarch, Bruni, and Vasari, and finally to Cellarius, who in the late 17th century introduced the distinction between the three epochs of “Antiquity, the Middle Ages and the Modern Era” as the basic chronological principle of organising the history of the world. This is followed by a closer look at the three classical concepts of “Epoché” as defined by Pyrrhon, Polybios and Ptolemaios, respectively, as well as their surfacing and reception in Latin Europe. Not until the second half of the 16th century, which is an astonishingly late point in time, can the transformation of “Epoché” into a fundamental category of historiographic structuring be detected. Finally, by studying numerous writers as well as the contemporary lexicography, we will outline the process of divulgation that took place both in Latin as well as in the relevant European “vernaculars” (English, French, German, Spanish, Portuguese, Italian). In the process, the late 17th century again proves to be a kind of divide.
As a consequence, volume one ends here; a second volume (BSP 56, 2015) analyses the development up to 1900.
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Vom Paläolithikum zur Postmoderne – Die Genese unseres Epochen-Systems
Author(s): Andreas KampPublication Date October 2015More LessMit dem vorliegenden Buch setzen wir unsere Studie zur Genese der heutigen Epochen-Systematik fort. Aufgrund der ebenso vielfältigen wie profunden Transformationen, die während des 18. und 19. Jahrhunderts stattfanden, konzentriert es sich, die Analyse der jüngeren Entwicklungen für den dritten Band reservierend, ganz auf diesen Zeitraum.
Unter Fokussierung auf die führenden europäischen Volkssprachen (Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch) thematisieren wir jeweils zum einen die für die Anfänge bzw. Ausgestaltungen des konzeptionellen Wandels relevanten Literaten, zum anderen seine durch die ungemein reichhaltige Lexikographie dokumentierte Verbreitung. Detailliert berücksichtigt wird hierbei auch die signifikante, schon recht früh einsetzende Globalisierungstendenz, die sich in der kräftigen Resonanz des ursprünglich rein europäischen Konzepts in der autochthonen literarischen wie lexikographischen Produktion des anglo-, hispano- und lusophonen Amerika manifestierte.
Der Adressatenkreis des Buches umfaßt Lehrende und Studierende der Geschichtswissenschaft im allgemeinen, der Historie zahlreicher weiterer Disziplinen wie etwa Geschichte der Philosophie, der Künste, des Rechts oder der Geologie, ferner der klassischen Philologie und ihrer modernen Pendants wie Anglistik, Romanistik oder Germanistik sowie, nicht zuletzt, der Lexikographie.
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The volume at hand is a continuation of our studies on the genesis of today’s system of epochs. Owing to the equally profound and multifarious transformations taking place in the eighteenth and nineteenth centuries, it focuses exclusively on this period, with an analysis of the most recent developments to follow in a third volume.
In concentrating on the preeminent European vernaculars (English, French, German, Italian, Spanish, Portuguese), we will lay special emphasis, for one, on the authors who were most influential concerning the beginnings and specific contents of conceptual changes. On the other hand, we will focus on the exceptional abundance of lexicographical sources to show how and when these transformations spread. Furthermore, the significant tendency to globalization, which can already be seen fairly early on, is given ample recognition in this context. Indeed, the autochthonous literary and lexicographical productions of Anglophone, Hispanophone and Lusophone America are manifestations of the vivid reverberations of a concept that was originally purely European.
This publication addresses teachers and students of historical scholarship in general as well as of the subject-specific history of various disciplines such as history of philosophy, law or geology, art history, classical philology and their modern counterparts such as English, Romance or German Studies, and, last but not least, the history of lexicography.
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Das Wissen vom Guten
Author(s): Marcel van AckerenPublication Date September 2003More LessThis analysis of the relation between virtue and knowledge focuses on the following aspects: i) Virtue and Happiness can be objects of knowledge; ii) Virtue is knowledge; iii) The search for knowledge is aiming at – and justified by – the human to be happy. Plato therefore defines philosophy not as theory but as the search for wisdom in order to live well. Accordingly Plato does not distinguish different or independent branches of philosophy.
These conclusions are reached by an investigation, which traces the continuity and the development of the relation between virtue and knowledge throughout the different phases in Plato’s philosophy. The leading thesis of this book is unitarian, but in order to corroborate it the methodology is used of those scholars who think that Plato’s philosophy has changed significantly through the dialogic phase. This way, it can be shown that Plato kept developing new justifications for the same relation between virtue and knowledge.Diese Untersuchung der Beziehung von Tugend und Wissen konzentriert sich auf folgende Aspekte: i) Sowohl Tugend als auch Wissen können erkannt werden; ii) Tugend ist Wissen; iii) Die Wissenssuche wird durch das Glücksstreben finalisiert. Daher bestimmt Platon Philosophie nicht als Theorie, sondern als Suche nach der Weisheit, um glücklich zu leben. Entsprechend unterscheidet Platon keine Teilbereiche der Philosophie, die unabhängige Ziele verfolgen.
Diese Schlussfolgerungen werden erreicht durch eine Untersuchung, die die Kontinuität und Entwicklung der Beziehung von Tugend und Wissen durch die verschiedenen Phasen in der Platonischen Philosophie verfolgt. Die leitende These ist unitarisch, aber um sie zu bestätigen wird die Methode derjenigen verwandt, die annehmen, die Platonische Philosophie hätte sich in durch die Dialogphasen wesentlich entwickelt. So kann gezeigt werden, dass Platon immer neue Begründungen für dieselbe Beziehung von Tugend und Wissen entwickelt hat.
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